Balance halten.

Kannst du deine Balance halten?
Wenn du in der Yoga Einheit dein Gleichgewicht in einer bestimmten Yoga Position halten sollst, während du auf einem Fuß balancierst, wirst du wahrscheinlich herausfallen. Wenn du jedoch dranbleibst und dich immer wieder damit beschäftigst, ohne das Gefühl zu haben, dass du dein Ziel erreicht hast wirst du ein anderes Gefühl dafür entwickeln. Es ist ein bisschen wie der Spruch „der Weg ist das Ziel“. Balance ist wie Wahrheit. Wenn du glaubst deine Wahrheit gefunden zu haben, stellst du kurzerhand fest, dass du schon wieder weit davon entfernt bist. An der eigenen Wahrheit kann man sich nicht wirklich festhalten. Es ist eines der Dinge nach denen wir ständig streben, aber vielleicht nie finden werden. „Die Wahrheit“ fällt für mich auch unter eine ähnliche Kategorie wie „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Denn wir selbst, unsere eigene Gedankenwelt, die unserer Familie, Freunde, die Welt unserer Umgebung- alles ist ständig im Wandel nichts bleibt gleich. Genau diese Erkenntnis spiegelt sich für mich auch in einer Yoga Position wider in der es darum geht das Gleichgewicht zu halten. Es ist fast wie ein Widerspruch. Ich denke, dass das Bemühen um das Gleichgewicht so sehr von dem abhängt, worum es auf dem spirituellen Weg geht. Dieser Mittelpunkt in allem – versuche nicht, das Chaos loszuwerden und zwanghaft Ruhe zu finden. Finde den Raum zwischen den beiden, denn Chaos existiert und Ruhe existiert und Stille existiert und Lärm existiert – Realität ist irgendwo dazwischen. Es ist ein Ort, an dem du mehr Verständnis für dich selbst und für andere entwickelst. Freiheit. Du brauchst Balance im Leben, um glücklich zu sein. Ich glaube nicht, dass es für moderne Yogis zwingend ist enthaltsam zu Leben. Erlaube dir dann und wann ein Gläschen Wein zu trinken, tanze die Nacht durch, geh mit Family und Freunden Pizza essen. Genieße es spontan zu sein um dann wieder auf deine Yogamatte, deiner Meditation zurück zu kehren. Nimm in deiner Yogapraxis wahr wie du gerade hier bist, was ist und was du gerade tust (z.B. Dinge schönreden, dich überlegen fühlen, dich klein-fühlen …).
Nimm dich selbst liebevoll in die Arme (mach dir bewusst dass es allen so geht, die sich auf den Weg machen – dass es vielleicht gerade ein Zeichen dafür ist, dass wir vorankommen) und lass die Gedanken wie Wolken sanft weiter ziehen.
So wirst du Schritt für Schritt authentischer statt gefaked spirituell und gewinnst auf liebevolle Art und Weise mehr und mehr Vertrauen in dein Leben (und es wird dir

Das Leben selbst ist wie die „Unendliche Geschichte“, wenn du das als Tatsache akzeptierst, gelingt es dir immer wieder dich in das Leben selbst mit all seinen Höhen und Tiefen zu verlieben.